August, 2011
COPD 1 – COPD I – Stadium der Krankheit nach GOLD
Im ersten Stadium der Copd-Krankheit (COPD I nach COPD GOLD Standard) bemerken viele Patienten nicht das Sie bereits an einer schweren unumkehrbaren Krankheit leiden.
Der FEV1 Wert von COPD 1 Erkrankten liegt oberhalb von 80% des Sollwertes einer gesunden Lungenfunktion. Der typische aber nicht notwendige Auswurf von Schleim sowie der Husten werden oft als Raucherhusten oder chronischer Husten abgetan ohne das sich die Erkrankten (und leider auch viele Ärzte) über den Ernst des Zustands Gedanken machen. Eine Atemnot tritt in den meisten Fällen nur bei starker körperlicher Beanspruchung auf.
Therapiemaßnahmen im Gold Stadium I
Lesen Sie unseren Ratgeber zur Behandlung und Therapie der Copd Krankheit
COPD 2 – COPD II – Stadium der Krankheit nach GOLD
Das COPD II Stadium wird nach dem COPD GOLD Standard als mittlere COPD bezeichnet. Obwohl die Copd Krankheit in diesem Stadium bereits fortgeschritten ist nehmen viele Patienten diese immer noch nicht als eigenständige Krankheit wahr. Oft sprechen die Betroffenen von berufsbedingtem Husten oder Raucherhusten und sind sich nicht bewusst was sich dahinter verbirgt. Erst bei mittleren bis größeren Anstrengungen wird die Atemnot bemerkt, oft aber nicht ernst genommen. In diesem Stadium sollte man sofort das Rauchen einstellen.
Der FEV1 Wert bei Patienten mit COPD II Stadium liegt 20-50% unter dem normalen Sollwert. In den meisten Fällen tritt vermehrter Auswurf und Husten auf. Copd 2 Erkrankte berichten das diese Symptome morgends besonders ausgeprägt seien. Bei sportlicher Betätigung fällt das verminderte Atemvolumen stark auf.
Behandlungsmöglichkeiten
Lesen Sie unsere Leitlinie zur Behandlung und Therapie der Copd Krankheit
COPD 3 – COPD III – Stadium der Krankheit nach GOLD
Das COPD III Stadium ist das zweithöchste Krankheitsstadium im Verlauf der COPD Krankheit nach der Klassifizierung nach COPD-GOLD. In diesem Stadium ist die Lebensqualität bereits stark beinträchtigt. Bereits bei leichten körperlichen Anstrengungen tritt Atemnot auf. Dies äußert sich in vielen Fällen schon beim Treppensteigen oder dem gehen zu Fuß. Die Lebenserwartung von COPD III Patienten ist ebenfalls um mehrere Jahre gesunken. Der Krankheitsverlauf ist nicht mehr umkehrbar, allerdings kann der Fortschritt der Copd Krankheit stark eingedämmt werden, sofern die Schadstoffexposition (z.B. das Rauchen) eingestellt und/oder die Atemluft gereinigt und eine entsprechende Therapie begonnen wird.
Der FEV1 Wert im COPD 3 Stadium liegt 30-50% unterhalb des Sollwertes einer gesunden Lunge. Dieses Stadium kann sowohl mit als auch ohne Auswurf und Husten einhergehen. In den meisten Fällen ist aber ein Auswurf von sogenanntem Sputum zu beobachten. Einhergehend mit dem Schweregrad COPD III treten auch vermehrt Kreislaufprobleme sowie eine Unterversorgung der Organe mit Sauerstoff auf.
Behandlungsmöglichkeiten
Lesen Sie unseren Ratgeber zur Behandlung und Therapie der Copd Krankheit
COPD GOLD Standard – Stadien der Krankheit im Überblick
Die Stadien nach COPD Gold wurden von der „Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease“ veröffentlicht und gelten als weltweiter Standard bei der Klassifizierung des Schweregrades einer COPD Erkrankung. Der GOLD-Standard, ist eine international anerkannte Klassifizierung der COPD-Stadien. Er basiert auf der Beurteilung von Symptomen, Lungenerkrankungen und der Messung der Atemwegsobstruktion. Durch die Anwendung des GOLD-Standard können Mediziner eine individuelle Behandlungsstrategie für Patienten mit COPD entwickeln.
Zur Feststellung des Copd Schweregrades wird dabei u.a. ein medizinisches Verfahren names Spirometrie angewandt. Dieses dient der Messung und Erfassung des Atemvolumens bzw. des Lungenvolumens selbst.
Bei der Spirometrie-Messung wird anhand der resultierenden FEV Werte eine Einteilung der COPD Krankheit nach den verschiedenen Schweregraden (siehe unten) vorgenommen. Der FEV Wert steht für „forciertes exspiratorisches Volumen“. Die Messung zielt darauf ab, die Luftmenge beim Ausatmen zu bestimmen.
Man unterscheidet zwischen dem normalen FEV-Wert, wobei Menge und Druck während des vollständigen Ausatem-Vorgangs gemessen werden und dem sogenannten FEV1 Wert. Der FEV1-Wert bezieht sich auf die Einsekundenkapazität, misst also die Menge an Luft die man innerhalb einer Sekunde ausatmen kann.
Weitergehende Informationen zu den Stadien der Copd Krankheit
- COPD GOLD – Schweregrad I (leicht)
- COPD GOLD – Schweregrad II (mittel)
- COPD GOLD – Schweregrad III (schwer)
- COPD GOLD – Schweregrad IV (sehr schwer)
Die COPD wird in vier Hauptstadien eingeteilt, wobei das Stadium I (leichte COPD) am Anfang steht und das Stadium IV (sehr schwere COPD) den Endpunkt markiert. Diese Einteilung basiert auf dem sogenannten FEV1-Wert, der das Volumen der ausgeatmeten Luft in der ersten Sekunde nach maximaler Einatmung misst. Des Weiteren werden auch Symptome und Exazerbationen berücksichtigt.
Im Stadium I, der leichten COPD, ist die Atemwegsobstruktion bereits vorhanden, die Symptome selbst sind aber noch relativ mild. Mitunter sind sogar gar keine Symptome vorhanden. Im Regelfall klagen Patienten aber über anhaltenden Husten und Auswurf, der oft als Raucherhusten abgetan wird. Die Atembeschwerden selbst sind meistens nur geringfügig und eine Atemnot, wie sie in schwereren Stadien des Krankheitsverlaufes auftritt, ist eher selten. Die Lungenfunktion ist noch relativ gut, mit einem FEV1-Wert von mehr als 80% des erwarteten Normalwertes.
Im Stadium II, der moderaten COPD Krankheit, nehmen die Symptome zu und die Atembeschwerden werden deutlicher spürbar. Husten und Auswurf werden häufiger und die körperliche Belastbarkeit nimmt ab. Der FEV1-Wert liegt zwischen 50% und 80% des zu erwartenden Normalwertes einer gesunden Person.
Im Stadium III, der schweren COPD, verschlechtern sich die Symptome dann erheblich. Atemnot tritt schon bei geringer körperlicher Anstrengung auf und Exazerbationen, also akute Verschlechterungsphasen mit deutlicher Symptomzunahme oder Begleiterkrankungen werden häufiger. Die Lebensqualität der Patienten ist in Stadium III der COPD Krankheit bereits stark beeinträchtigt. Der FEV1-Wert liegt zwischen 30% und 50% des Normalwertes.
Das Stadium IV, die sehr schwere COPD ist äußerst belastend für den gesamten Organismus. Die auftretenden Symptome sind sehr stark und die körperliche Aktivität ist sehr stark eingeschränkt. Die Atemnot tritt sogar während körperlicher Ruhephasen auf und die Zunahme von Exazerbationen sowie deren Schweregrad können immer wieder zu lebensbedrohlichen Zuständen beim Patienten führen. Der FEV1-Wert liegt unter 30% des erwarteten Normalwertes.
Eie Einteilung in Stadien ist für die Auswahl der Therapie mitunter maßgebend. Je nach Stadium der COPD kommen unterschiedliche therapeutische Ansätze und Medikamente zum Einsatz. Während Anfangs oft eine Atemtherapie und Inhalationstherapie empfohlen wird, um die Symptome zu lindern und den Krankheitsverlauf zu verlangsamen werden mit zunehmender Schwere der Erkrankung starke Medikamente und auch chirurgische Eingriffe verordnet.
Therapie und Behandlung der Copd Krankheit
Lesen Sie auch unseren Ratgeber mit nützlichen Informationen über die Gestaltung von Therapie und möglichen Eigenmaßnahmen zur Unterstützung einer ärztlichen Behandlung
Ratgeber: Copd Therapie und Behandlung
Was man unabhängig vom Stadium tun kann:
Davon abgesehen lohnt sich in jedem Gold Stadium einer COPD Erkrankung ein besseres Rahmenumfeld für sich zu schaffen. Lesen Sie diesbezüglich bitte auch die beiden Artikel:
Gesundes Klima schaffen & Mit dem Rauchen aufhören
COPD 4 – COPD IV – Stadium der Krankheit nach GOLD
Der Schweregrad IV nach COPD-GOLD ist der höchste Schweregrad im Verlauf der COPD Krankheit. Die Lebensqualität ist stark eingeschränkt, selbst im Ruhezustand, z.B. im Sitzen ist die Atemnot deutlich spürbar. Geringe Anstrengungen verschlimmern die Atemnot nochmals erheblich. Exerzerbationen im COPD Stadium IV sind Lebensgefährlich, die Lebenserwartung ist bereits um mehrere Jahre gesunken. Eine zusätzliche Beatmung (siehe Sauerstoff-Therapie) ist in den meisten Fällen unumgänglich. Die Luft zum atmen sollte gereinigt werden. Die Nutzung von erleichternden Hilfsmitteln wird empfohlen.
Der FEV1 Wert bei COPD 4 liegt unter 30% des Sollwertes. Aber auch bei höherem FEV1 Wert (unter 50%) wird von einer COPD mit dem Stadium 4 gesprochen, wenn eine respiratorische Insuffizienz (Ateminsuffizienz) mit einhergeht. Durch die respiratorische Insuffizienz kommt es zu einer Veränderung der Blutgaswerte.
Teilweise geht mit dem Schweregrad IV der Copd Krankheit auch ein Cor Pulmonale einher, welches für ein druckbelastetes Rechtsherz steht. Das auch als Rechtsherzversagen oder pulmonale Hypertonie bekannte Krankheitszeichen entsteht durch eine Drucksteigerung in der Lunge, wodurch der Druck aufs Herz ausgelöst wird.
Was hilft gegen Copd – Was kann ich tun
Lesen Sie unseren Ratgeber zur Behandlung und Therapie der Copd Krankheit
Mit dem Rauchen aufhören – Vorteile überwiegen deutlich
Sie möchten aufhören zu rauchen? Das ist mehr als verständlich. Nicht nur das Sie Ihrer Gesundheit damit einen riesen Gefallen tun, auch Sie selbst werden sich nach erfolgter Entwöhnung des Rauchens wieder besser leiden können. Sie werden mehr Kondition bekommen und ein höheres Ausdauervermögen erleben. Auch ihr Geruchssinn wird wieder deutlich zunehmen, ebenso Ihr Geschmackssinn. Sie erleben nach Jahren des Rauchens und schleichender Zerstörung Ihres Körpers beim Essen und Trinken wieder ein Geschmacksfeuerwerk. Ihr Partner wird Sie lieber küssen und Sie werden besser riechen.
Glauben Sie mir, nach jahrelangem Rauchen weiss man gar nicht was einem alles entgeht. Ich selbst wusste es auch nicht. Erst als ich mir das Rauchen abgewöhnt habe wusste ich die ganzen Vorzüge des Nichtraucherdaseins wirklich zu schätzen. Allem voran meine eigene Gesundheit.
Aus diesen Gründen sollten Sie besser jetzt als nie mit dem rauchen aufhören. Vergessen Sie die angeblichen Entzugserscheinungen die beim aufhören mit dem Rauchen entstehen sollen. Die Nebenwirkungen sind vernachlässigbar wenn man die positiven Aspekte bedenkt und seien wir einmal ehrlich – Mit dem Rauchen aufhören ist eine reine Kopfsache. Wer es wirklich möchte der schafft es auch! Stellen Sie sich nicht die Frage: „Wie kann ich aufhören zu rauchen ?“ – Tun Sie es einfach! Die besten Methoden um das Rauchen aufzugeben.
Wenn Sie es schaffen künftig keine Zigaretten mehr anzufassen, dann schaffen Sie es genauso auch kontrolliert zu essen. Sie werden also trotz der Abgewöhnung des Rauchens nicht zunehmen. Ganz entgegen aller Aussagen die beteuern es ginge mit dem rauchen aufhören eine Gewichtszunahme einher. Sie kontrollieren Ihr Essverhalten genauso wie Sie Ihr Rauchverhalten in den Griff bekommen. Und hier sind wir beim wichtigsten Punkt – Sie müssen es wollen. Ohne den Willen das Rauchen zu beenden werden Sie keinen Erfolg haben. Setzen Sie also all Ihre Energie in die Bildung des Willens und Sie werden Erfolg haben!
Methoden um mit dem Rauchen aufzuhören
Schlusspunktmethode – von Jetzt auf sofort
Die wohl einfachste und wohl auch effektivste Methode um das Rauchen aufzugeben ist schlicht und ergreifend einfach damit aufzuhören. Das haben auch australische Wissenschaftler in einem Vergleich von über 500 Studien herausgefunden in denen Raucher und Ex-Raucher untersucht worden. Die höchste und erfolgsversprechende Methode um sich das Rauchen abzugewöhnen ist also von jetzt auf Sofort einen Rauchstopp einzulegen. 75% der Menschen die mit dem Rauchen aufgehört haben schafften es auf diese Art und Weise. Wer diese Methode zusätzlich mit Hilfsmitteln (z.B. Nikotinersatzpräparaten) kombiniert, hat die größten Chancen ein für alle mal mit dem Rauchen aufzuhören. Empfehlenswert sind auch Bücher die einem mit Verhaltenstipps und Ratschlägen zur Seite stehen wenn man einmal kurz davor ist wieder zur Zigarette zu greifen.
Gemeinsame Rauchentwöhnung in Nicht-Raucher Seminaren
Es gibt bundesweit eine ganze Menge Anbieter von Nichtraucherseminaren. Hier wird über mehrere Sitzungen hinweg versucht gemeinsam einen Rauchstopp zu erreichen. Hier wird vor allem die Selbstbeobachtung sowie eine Reiz- und Situationskontrolle erlernt. Laut Studien ist die Rückfallquote bei Teilnehmern derartiger Seminare signifikant geringer. Man sollte diese Seminare aber eher als unterstützende Maßnahme auf dem Weg in ein rauchfreies Leben ansehen und nicht als Allgemeinlösung.
Rauchen aufgeben dank Hypnose, Akupunktur und Co.?
Viele Anbieter werben damit Raucher durch Hypnose oder Akupunktur von ihrem Laster befreien zu können. Insbesondere das Thema „Mit dem Rauchen aufhören durch Hypnose“ ist heikel und es sollte sich jeder Mensch zwei Mal überlegen ob er jemanden durch Hypnose in seine Psyche eingreifen lässt. Sich mit Akupunktur das Rauchen abgewöhnen zu lassen ist physisch und psychisch weniger bedenklich. Allerdings ist diese Methode genau so umstritten wie die der Hypnose. Fakt ist das es zu den beiden Methoden keine gesicherten und verlässlichen Studien gibt, die eine erhöhte Erfolgsquote oberhalb des Placebo Effekts nachweisen können.
Buchtipps – Unter Anleitung mit dem Rauchen aufhören
Neben den direkten Hilfsmittel haben auch gute Ratgeber und Fachbücher bereits vielen Menschen geholfen mit dem Rauchen aufzuhören. Neben praktischen Tipps und Tricks für den Alltag (z.B. Wie überstehe ich Wartezeiten ohne Zigarette?) helfen gute Bücher auch dabei die Motivation aufrecht zu halten und geben Tips wie man einen eisernen Willen bewahrt. Mit einem guten Ratgeber zum Thema mit dem Rauchen aufhören wird Ihnen nicht nur bewusst wie unsinnig das Rauchen ist sondern diese Meinung wird auch Manifestiert. Es wird Ihnen beigebracht sich ohne Zigarette viel wohler zu fühlen als mit. Ein Zustand den viele Raucher und angehende Nichtraucher nach Jahrelangem Zigarettenkonsum erst erlernen müssen.
Es gibt meiner Meinung nach nur wenige Bücher die wirklich empfehlenswert und ihren Preis wert sind. Diese wenigen sind dafür aber umso empfehlenswerter. Neben psychologischen Hilfestellungen helfen die genannten Ratgeber auch mit praktischen Verhaltenstipps aus dem Alltag weiter und sind ein guter Begleiter auf dem Weg ins Nichtrauchertum.
Empfohlene Bücher mit dem Thema: Rauchen aufhören
Endlich Nichtraucher – von Allen Carr
Nichtrauchen und trotzdem schlank! – von Peter Lindinger
Für Frauen – Endlich Nichtraucher – von von Allen Carr
Hilfsmittel um mit dem Rauchen aufzuhören
Auch wenn Sie von gescheiterten Nichtrauchern anderes gehört haben – Es wurde in über 100 wissenschaftlichen Studien bestätigt das die Entwöhnung von der Zigarette mit Nikotinersatzpräperaten deutlich erfolgreicher ist. Der Großteil der Studien konnte eine nahezu doppelt so hohe Erfolgsquote bei Verwendung von NRTs (Nikotinersatzpräparaten) feststellen, wie es bei den Patienten ohne Präparat oder den Empfängern von Placebos der Fall war. Am wirksamsten ist nach Auffassung der Experten eine Kombination aus Nikotinpflaster (Depotversorgung) und Nikotinpastillen (bei akutem Verlangen).
Wenn Sie sich ohne Glimmstengel in der Hand jedoch verloren vorkommen, keine Ahnung haben wie Sie Wartezeiten ohne Zigarette überbrücken sollen oder schlichtweg automatisch den Griff zum Zigarettenpäckchen durchführen ist die E-Zigarette eine sinnvolle Zusatzmaßnahme um mit dem Rauchen aufzuhören. E-Zigaretten sind zwar nicht schadstofffrei aber gesünder als der Teerhaltige Tabakrauch. Hier empfehlen Experten die Nutzung von Nikotinpflastern als Depotversorgung und die elektronische Zigarette bei akutem Verlangen. Hier wird wie gewohnt inhaliert und das Nikotin über die Atemwege aufgenommen, allerdings nicht in Form von Rauch sondern wesentlich gesünderem Dampf. Für akut lungenkranke Menschen jedoch, ist auch eine E-Zigarette eine zu große Belastung und nicht empfehlenswert.
Wichtig ist und bleibt aber ihr Wille. Es handelt sich bei den angesprochenen Produkten wie angegeben um Hilfsmittel, nicht aber um eine Alleinlösung. Wenn Sie jedoch Willens sind das Rauchen aufzugeben und eine Kombination der Hilfsmittel benutzen, so garantiere ich Ihnen das Sie innerhalb eines Monats 100% Rauchfrei sind. Sollte ihr Wille groß genug und Ihre Selbstbeherrschung ungebrochen sein, so können Sie selbstverständlich auch ohne Hilfsmittel mit dem Rauchen aufhören. Es liegt ganz an Ihnen und der Stärke Ihres Willens!
Weitere Informationen zu den sinnvollen Hilfsmitteln um mit dem Rauchen aufzuhören:
Nikotinersatzpräparate (Nikotinpräparate)
Elektronische Zigarette
Noch nicht überzeugt – Angst es nicht zu schaffen?
Wenn Sie sich jetzt noch immer fragen: „Wie kann ich mit dem rauchen aufhören?“ dann kann ich Ihnen nur einen Tipp geben. Tun Sie es ganz einfach. Ohne wenn und aber – Rauchstopp jetzt und zwar sofort. Es gibt viele Möglichkeiten sich das Rauchen abzugewöhnen doch was einzig und alleine zählt ist Ihr Wille. Auch wenn Sie bereit sind das Rauchen aufzugeben aber noch Bedenken und Fragen haben wie: „Treten beim Rauchen aufhören Nebenwirkungen auf?“ oder „Werde ich nach dem ich aufgehört habe zu Rauchen eine Gewichtszunahme erleiden? kann ich Ihnen nur einen Rat geben. Vergessen Sie alle Bedenken und hören Sie auf. Aus Erfahrung kann ich Ihnen sagen: So schlimm wird es nicht und wenn Sie es wirklich möchten, dann schaffen Sie es auch. Garantiert!
Setzen Sie sich die Rauchentwöhnung als einzigstes Ziel der nahen Zukunft und tun Sie es einfach.
Mit freundlichem Gruß zum Ansporn
Der ehemals Kette rauchende und seit Monaten glückliche Nichtraucher
Erklärung: Was ist COPD? Definition der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung
COPD beeinträchtigt weltweit das Atmen von mindestens 212 Millionen Menschen (laut einer Studie der WHO) und ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs die dritttödlichste Erkrankung auf unserem Planeten.
Definition Copd – Was ist die chronisch obstruktive Lungenkrankheit
COPD ist eine chronische Erkrankung der Lunge, die insbesondere die oberen Atemwege betrifft. Die Abkürzung COPD steht dabei für den englischen Ausdruck “Chronic Obstructive Pulmonary Disease” und gilt als Oberbegriff für die “chronisch obstruktive Bronchitis” und das Lungenemphysem. In der deutschen Sprache wird das Krankheitsbild „chronisch obstruktive Lungenerkrankung“ als Definition verwendet.
Das Wort “obstruktiv” bedeutet, dass die Bronchien permanent verengt sind, was wiederum zu schwerer Atemnot führt. Durch eine Verkrampfung der Bronchialmuskeln, ein Anschwellen der Schleimhaut in den Bronchien und eine erhöhte Schleimproduktion aufgrund der chronischen Bronchitis verengen sich die Bronchien dauerhaft. Ohne Einleitung einer entsprechenden Behandlung werden die Lungenbläschen geschädigt und letztendlich zerstört. Daraus resultiert letztenendes die Überblähung der Lunge und die Entstehung eines Lungenemphysems.
Mit fortschreitender Erkrankung wird die Atemnot immer schlimmer, schon kleinste Anstrengungen führen zu einem Erschöpfungszustand. Die Lebenserwartung mit COPD fällt im Regelfall um einige Jahre geringer aus. Im Endstadium ist die COPD tödlich, insbesondere durch die Folgeerkrankungen der COPD Krankheit und Exazerbationen sterben viele Patienten an den Folgen einer COPD Erkrankung. Experten gehen davon aus das die COPD-Krankheit weltweit die viert-häufigste Todesursache ist.
Millionen Patienten und zwei Ursachen
Weltweit gehen Experten von mindestens 212 Millionen Krankheitsfällen aus. Die COPD Krankheit ist auch der häufigste Grund für Arbeitsausfälle. Hauptursache ist das Einatmen von Feststoffen, insbesondere durch Belastung am Arbeitsplatz oder dem Rauchen von Zigaretten sowie dem Vapen (vaporisieren) von Genussmitteln.
Da inzwischen auch immer mehr Frauen rauchen bzw. vapen, finden auch sie sich immer häufiger in der Statistik wieder. Nach langen Jahren in denen die Männer führend bei der Ausbildung der Copd-Krankheit waren, ist das Verhältnis zwischen Mann und Frau mittlerweile fast bei 1:1 angelangt.
Generell gilt: Je länger und je mehr Genussmittel wie z.B. Zigaretten inhaliert werden, desto größer ist das Risiko, an COPD zu erkranken. Aber auch andere Schadstoffe, z.B. Staub (im Bergbau) oder gefährliche Gase am Arbeitsplatz, können für die Entstehung von COPD verantwortlich sein. Als weitere Ursachen kommen Feinstäube in Betracht, die uns überall in der Umwelt begleiten und bedingt durch den Lebenswandel der Menschen entstanden sind. Abgase, Reifenabrieb, die Industrie tragen einen großen Teil dazu bei, dass immer mehr Menschen an COPD erkranken.
Symptome und Diagnose der Copd Krankheit
Typisch für COPD ist, dass sich die Beschwerden schleichend über mehrere Jahre hinweg aufbauen, so dass viele Betroffenen hinter den ersten Symptomen noch gar keine ernstzunehmende Krankheit erwarten.
Der im Volksmund gern verharmloste Raucherhusten ist in der Regel nichts anderes als eine COPD im fortschreitendem Stadium. Die dafür charakteristischen Symptome werden in der deutschsprachigen Fachwelt als “AHA”-Symptome bezeichnet. Darunter fallen: Auswurf, Husten und Atemnot.
Während der Krankheitsfortschritt anfangs eher gemächlich geschieht, so geht im fortschreitenden Stadium die Verschlechterung immer schneller von statten. Auch der Auftritt von Exerzerbationen nimmt mit schwererem Krankheitsbild deutlich zu. Exerzerbationen sind akut auftretende Krankheitsschübe welche die Atemfunktionalität für einen unbestimmten Zeitraum nochmals deutlich verschlechtern. Damit einhergehend sind in den meisten Fällen auch ein erhöhter Schleimauswurf und Husten, welcher die Atemwege zusätzlich belastet.
Sollten Sie bereits an den AHA-Symptomen leiden oder gar eine fortgeschrittene COPD-Erkrankung haben so ist der wichtigste Schritt die Exposition der gesundheitsschädlichen Partikel zu beenden. Insbesondere der Konsum von Zigaretten sowie die Belastung durch Stäube am Arbeitsplatz müssen eingestellt werden, sonst tritt trotz medikamentöser Behandlung eine stetige verschlechterung der Atemleistung ein.
- Behandlung und Therapie der Copd Krankheit
- Wie Sie mit dem Rauchen aufhören können:
- Berufskrankheit Copd – Jobwechsel ist wichtig:
Besonders wichtig ist eine frühzeitige Diagnose der COPD, welche auf einer eingehenden Anamnese, einer gründlichen Körperuntersuchung und der der Untersuchung der Lungenfunktion selbst, der sogenannten Spirometrie, basiert. Bei der Spirometrie wird die Vitalkapazität, d.h. die Luftmenge, gemessen, die nach tiefem Einatmen maximal ausgeatmet werden kann. Nach den Ergebnissen der Lungenfunktion können die Patienten in vier Schweregrade eingeteilt werden.
COPD Stadium – die Einteilung nach COPD Gold
Man spricht hier von den vier Copd Schweregraden (Copd Gold). Diese gliedern sich in die Stufen:
Hintergrund der COPD Erkrankung
Lungenaufbau – So funktioniert die Lunge
Die Lunge befindet sich im Brustkorb, dem Thorax. Sie besteht aus dem linken, zweilappigen und dem rechten, dreilappigen Lungenflügel sowie dem linken und dem rechten Hauptbronchus, welche wie zwei dicke “Äste eines Baums” in die Lungenflügel abzweigen. Dort teilen sich diese wiederrum in viele kleine und kleinste “Ästchen”, die sogenannten Bronchien und Bronchiolen. Am Ende der Bronchiolen befinden sich die äußerst wichtigen Lungenbläschen.
Atmung – Was geschieht beim Atmen
Bei der Atmung des Menschen wird die Umgebungsluft über die Nase eingeatmet und über die nasalen Schleimhäute transportiert. Dort wird die Atemluft gesäubert, befeuchtet und vorgewärm, so dass eine Körpergeeignete Temperatur erreicht wird. Über die Luftröhre und die Bronchien gelangt die Atemluft dann in die Alveolen, die sogenannten Lungenbläschen. Darin findet der Gasaustausch mit dem Blut statt, das heißt, der Sauerstoff geht in den Blutkreislauf und das abgeschiedene Kohlendioxid verbleibt in den Alveolen.
Sowohl Nase als auch Lunge können Fremd- und Schadstoffe ausscheiden. Der von der nasalen Struktur gefilterte Teil besteht hauptsächlich aus gröberen Stäuben und Bakterien. Das Flimmerepithel widerrum, eine spezielle Schleimhaut der Bronchien produziert einen zähen Schleim und nimmt sowohl groben Staub, Rauch und auch andere Feinstäube auf, die in die Lunge gelangt sind. Der Schleim wird dann durch den Hustenreflex in den Rachen und schließlich den Mund transportiert und kann ausgespuckt werden. Diese ausscheidende Funktion, insbesondere der Bronchien, ist überlebenswichtig für den menschlichen Organismus.
Ursachen der COPD Krankheit und chronischer Bronchitis
Allein in Deutschland befinden sich laut Einschätzung diverser Experten mehr als drei Millionen Menschen die an einer Copd leiden. Die Hauptursachen der COPD Erkrankung beruhen dabei zu großen Teilen auf Umwelt- und Fremdstoffeinflüssen, welchen der Copd-Patient ausgesetzt war oder sich selbst ausgesetzt hat. Jeder Betroffene sollte sofort bei Bekanntwerden einer Reduktion der Lungenfunktion, spätestens aber bei Diagnosestellung alle weiteren schädlichen Einflüsse vermeiden. Nur so kann der weitere Fortschritt von COPD gestoppt und eine höhere Lebenserwartung erreicht werden.
Rauchen und Copd
Konsum von Drogen wie Tabak, Marijuana, Crack, Crystal Meth
Die Menschen die an der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung leiden sind zu einem großen Teil Raucher oder ehemalige Raucher. Auch Passivraucher, welche durch den passiven Konsum von Rauch geschädigt wurden, gehören dazu. Die Schäden welche durch das Rauchen entstehen kommen von den vielen Schadstoffen, welche neben dem eigentlichen Wirkstoff (z.B. Nikotin), mit inhaliert werden. Beim Verbrennungsprozess von pflanzlichem Material entstehen Tausende unterschiedliche Substanzen die beim inhalieren die Atemwege passieren. Neben freien Radikalen (Sauerstoffradikale) die Cancerogen wirken kommen die Atemweger des Rauchers und seiner Mitmenschen auch mit etlichen Schweb- und Feststoffen in Berührung. Diese sind nicht zur zu einem großen Teil Krebserregend, sondern setzen sich auch in den Atemwegen fest. Besonders Bronchien und Lunge werden schwer belastet.
Wer bereits an dem im Volksmund verharmlosten Raucherhusten leidet ist bereits schwer geschädigt und zumindest im Vorstadium der Copd Krankheit angelangt. Egal in welchem Copd-Stadium man sich befindet – Es ist immer der richtige Zeitpunkt um mit dem Rauchen aufzuhören!
Berufskrankheit Copd
Wenn arbeiten krank macht
Wer beruflich mit Schadstoffen in Kontakt kommt hat ebenso wie Raucher ein stark erhöhtes Risiko an COPD zu erkranken. Das fängt bei Bauarbeitern an welche mit Staub, insbesondere Mineralstaub, in Berührung kommen und zieht sich durch fast alle Bereiche der Industrie in denen Staub, giftige Gase oder Flüssigkeiten in Form von Dampf inhaliert werden. Besonders betroffen sind neben den Bauarbeitern auch Personen die in der Kunststoffindustrie, dem Tagebau, Holz- und Lackverarbeitenden Betrieben sowie Baumwollfabriken arbeiten. Auch Landwirte gehören zur Risikogruppe, sofern auf Ihrem Hof ohne Atemwegsschutz Getreide verladen oder Silos gesäubert werden.
Ernährungsbedingte Begünstigung einer COPD
Auf was bei der Ernährung geachtet werden sollte
Während die Ernährung als alleinige Ursachenquelle von den meisten Experten als ausgeschlossen gilt, so sind sich führende Experten doch einig das eine schlechte Ernährung zumindest bei der Entstehung einer COPD behilflich sind. So gelten stark Nitrithaltige Lebensmittel als Krankheitsfördernd (Nicht nur in Bezug auf Atemwegserkrankungen). Insbesondere Nitritpökelsalz-haltige Nahrungsmittel wie beispielsweise Aufschnitt, Würstchen oder Schinken gelten als Risikofaktor und sollten nur gelegentlich verzehrt werden.
Vorerkrankungen begünstigen die Entstehung einer COPD
Was Patienten wissen sollten
Patienten die an Tuberkulose leiden haben ein erhöhtes Risiko ebenfalls an COPD zu erkranken. Generell begünstigen akute Atemwegsinfektionen die Entstehung einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung, was sich aus diversen Studien ableiten lässt. Auch lang zurück liegende Erkrankungen, z.B. eine virenbedingte Lungenentzündung in der Jugend oder dem Kindesalter begünstigen laut einer Studie die Entstehung einer Copd.
Erbkrankheit COPD?
Ist Copd vererbbar?
Einige Studienergebnisse weisen darauf hin, dass bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung auch die Anlagenvererbung eine Rolle spielen könnte. So scheint in bis zu vier Prozent der Fälle ein Alpha-1-Antitrypsin-Mangel eine Rolle bei der Entstehung einer COPD zu spielen. Dieser Mangelerscheinung liegt eine Stochwechselerkrankung zugrunde die auf dem Polymorphismus des Proteinase-Systems beruht (Verstärkung der Proteolyse) und unter anderem die Bildung von Lungenemphysemen fördert.