Leben mit COPD – Therapie und Behandlung der Chronisch obstruktiven Lungenerkrankung

September, 2011

Vitamine und Spurenelemente – Zusätzliche Gabe von Vitaminpräparaten bei Copd Erkrankung

Damit es zu keinen Exazerbationen durch bakterielle Infekte oder Viruserkrankungen kommt ist es generell sinnvoll sich gesund zu ernähren und für eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Nährstoffen zu sorgen. Darüber hinaus haben sich in der Behandlung von Copd aber zwei Ansätze ergeben, welchen die zusätzliche Zufuhr der Vitamine D und A zu Grunde liegt.

Vitamin D
Da sehr viele Copd Patienten laut diverser Studien einen Vitamin D Mangel aufweisen, kann die orale Zuführung von zusätzlichem Vitamin D eine sinnvolle Maßnahme zur Behandlung der Copd Krankheit sein. In einer Studie aus Belgien fanden die Forscher anhand der Untersuchung von über 400 Copd Erkrankten heraus, dass es eine signifikante Korrelation zwischen dem FEV 1 Wert (der sog. Einsekundenkapazität) und dem jeweiligen Vitamin D Spiegel des jeweiligen Patienten gibt. Der zu niedrige Vitamin D Spiegel ließ sich vor allem bei Patienten mit starker Copd der Schweregrade III und IV nach Copd Gold Standard feststellen. COPD III Patienten wiesen dabei zu 60%, COPD IV Patienten sogar zu 77% einen ernsten Vitamin D Mangel auf. Laut Prof. Claus Vogelmeier sei diese Erkenntnis unter Umständen von großer Bedeutung. Sie müsse unbedingt die die Behandlung der Copd Krankheit einfließen. Auch wenn hier noch weitere Forschungen notwendig sind, eine zusätzliche Gabe des D-Vitamins scheint in jedem Falle sinnvoll zu sein. Das angesprochene Vitamin steigert die Aktivation von CD4 Zellen, erhöht die Kraft der sogenannten Skelettmuskeln und hat günstige Einflüsse auf den Knochenstoffwechsel. Auch die Interaktion zwischen dendritischen und T-Zellen wird von diesem Vitamin positiv beeinflusst. Uneinig ist man sich bislang, ob der Vitamin D Mangel Auslöser, Begünstiger oder einfach nur eine Folge der Copd Krankheit ist. Es muss weiter geforscht werden.

Vitamin A

Ein zusätzlicher Ansatz in der Copd Therapie bildet die Vitamin-A-Säure. Genauer gesagt geht es um abkömmlinge der Vitamin A-Säure, welche Retinoide genannt werden. Diese sind unter anderem an der Alveolen-Entwicklung beteiligt. Außerdem besitzt das Vitamin A eine Emphysembildungshemmende Wirkung. Es wird vermutet das durch Vitamin A ein vorherrschendes Ungleichgewicht der Enzyme in den Magrophagen beseitigen kann. Genauer gesagt geht es um das Ungleichgewicht zwischen dem Enzym MMP-9 und TIMP-1, welche bei gesunden Menschen in gleicher Konzentration vorhanden sind. Bei Menschen mit Copd Erkrankung hingegen ist dieses natürliche Gleichgewicht gestört und es kommt zum Abbau von Lungengewebe. Wissenschaftler spekulieren, dass eine Vitamin A Gabe den Abbau von Lungengewebe verlangsamen kann in dem es durch die Hemmung des MMP-9 Enzyms das Gleichgewicht wieder herstellt.  Allerdings wurde in einer Studie der Universitätsklinik Marburg und Gießen festgestellt, dass eine übermäßige Zufuhr des A-Vitamins unerwünschte Nebeneffekte für Copd Patienten mit emphysematöser Lunge mit sich bringt. Auch hier sind weitere Forschungen notwendig.

Vitaminpräparate für Copd Patienten
Wir raten an dieser Stelle unabhängig von den Studien ausdrücklich von einer übermäßigen Vitaminzufuhr ab. Diese Warnung gilt indes nicht nur für Copd Patienten sondern für alle Menschen gleichermaßen. Eine übermäßige Vitaminzufuhr ist in keinem Falle förderlich, oftmals sogar schädlich. Im Gegensatz zur übermäßigen Zufuhr ist ein normaler Vitaminspiegel allerdings ein vernünftiges Ziel. Dieser ist am besten in Zusammenarbeit mit Ihrem behandelnden Arzt zu erreichen. Eine zusätzliche Vitaminzufuhr kann dieser anhand Ihrer aktuellen Blutwerte bzw. des Vitaminspiegels berechnen. Sollten einzelne Vitamine unterhalb des Sollwertes sein wird dieser mit Ihnen ein Vitaminprogramm ausarbeiten und entsprechende Produkte oder Nährstoffe empfehlen.

Kann Copd vererbt werden – Ist COPD eine Erbkrankheit?

Der Hauptrisikofaktor um an der chronisch obstruktiven Lungenkrankheit zu erkranken ist nach wie vor das Rauchen. An zweiter Stelle steht die Exposition mit Feinstäuben und bestimmten Gasen doch was die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin anhand einer Studie herausgefunden hat, versetzte weltweit einige Fachleute ins Staunen. Die Nachfahren von Eltern bei denen ein Teil bereits die Copd Krankheit hat weisen, nach Ansicht der Gesellschaft eine genetische Disposition für die Krankheit auf.

Herausgefunden wurde dies in einer mehr als 30.000 Probanden umfassenden Studie in deren Rahmen unter anderem auch das Erbgut der Kinder von Copd Erkrankten untersucht wurde. Hier wurden in mehreren Bereichen Veränderungen der DNA, insbesondere den der Lungenfunktion zuzurechnenden Teile, nachgewiesen.

Die Experten mahnen daher Kinder von bereits Erkrankten Elternteilen zu besonderer Vorsicht und empfehlen eine Rücksprache mit dem behandelnden Hausarzt. Spätestens beim Auftreten der ersten COPD typischen Symptome sollte eine umfassende Untersuchung erfolgen.

Willkommen auf unserer Informationsseite über COPD

Wir haben diese Seite ins Leben gerufen um Copd Patienten und deren Angehörigen eine erste Anlaufstelle nach der Diagnose der COPD Krankheit zu geben. Auf den folgenden Seiten können Sie sich über die Lungenkrankheit Copd informieren und lernen mit der Krankheit zu leben.

Die Diagnose Copd bedeutet nämlich keinesfalls einen Weltuntergang. Mit der richtigen Behandlung und einem sofortigem Stop der Exposition mit den auslösenden Schadstoffen kann man auch als Copd Patient ein langes Leben führen. Auch in den höheren Schweregraden der Copd Krankheit (Stadium III und IV nach Copd Gold), kann man mit geeigneten Hilfsmitteln zur Therapie weiterhin ein halbwegs aktives und glückliches Leben führen. Zumindest wenn die Krankheit früh genug diagnostiziert wurde.

Weiterführende Links: Hilfe für Menschen mit der Copd-Krankheit

Und lassen Sie sich von der Atemnot bzw. Krankheit nicht die Lebenslust vermiesen. Schauen Sie nach vorne und versuchen Sie das beste daraus zu machen wenn Sie an Copd erkrankt sind. Vor allem sind Sie nicht allein, weltweit leiden circa 600 Millionen Patienten mit Ihnen. Allein in Deutschland gibt es etwa 5 Millionen Copd Kranke, man kann also durchaus von der Volkskrankheit Copd sprechen. Aus diesem Grund gibt es auch viele regionale und überregional aktive Selbsthilfegruppen bei denen Sie Hilfe suchen können wenn Sie es nicht schaffen alleine mit der Krankheit fertig zu werden.

Doch jetzt nutzen Sie am besten die Zeit auf unseren Seiten um sich gründlich zu informieren. Wenn Sie genau wissen an was Sie leiden und wie es weiter geht nach der Diagnose schaffen Sie auch ein Leben mit Copd!

 

Die neuesten Einträge

 

Mit einem Lungentrainer die Lunge trainieren – Lungentraining mit PEP Geräten

Um die Lungenfunktion zu trainieren, gibt es spezielle Geräte, sogenannte Lungentrainer. Diese unterscheiden sich in zwei Kategorien. Inspiratorische und Expiratorische Lungentrainer.

Während man mit einem Inspiratorischen Lungentrainer das Einatmen trainieren kann, so trainiert man mittels einem expiratorischen Lungentrainer das Gegenteil. Man trainiert die Luft wieder vollständig auszuatmen. Die therapeutisch wertvollen Modelle bei den expiratorischen Lungentrainern sorgen zudem neben einer Vergrößerung der Ausatemkapazität zusätzlich auch für eine Lösung des festsitzenden Schleims. Dabei wird der festsitzende Schleim durch Vibrationen gelöst, welche durch eine spezielle Komponente in den expiratorischen Lungentrainern ausgelöst werden.

Gerade bei COPD Patienten empfehlen sich besonders die expiratorischen Lungentrainer, da hier entgegen dem Gefühl vieler Patienten keine Luft zu bekommen, hauptsächlich das Ausatmen eingeschränkt funktioniert. Dies hängt damit zusammen, dass die inhalierte Luft nur teilweise wieder ausgeatmet wird. So verbleibt ein Teil der bereits verbrauchten Luft in der Lunge. Diese widerum versperrt beim folgenden Atemzug der neu einströmenden Luft den Weg, weshalb es zur Entstehung von Atemnot kommt. Menschen mit Copd Krankheit sollten in erster Linie den Ausatemvorgang trainieren. Erst wenn hier vernünftige Werte erreicht werden kann über den zusätzlichen Einsatz eines inspiratorischem Lungentrainer nachgedacht werden.

Durch das regelmäßige Training mit einem Lungentrainer wird neben einer Verbesserung der Lungenfunktion auch eine Reduzierung des Infektionsrisikos erreicht. Dies ist vor allem durch die schleimlösende Wirkung zu erklären, da der in den Atemwegen festsitzende Schleim ein idealer Nährboden für Krankheitserreger darstellt. Das Training mit einem Lungentrainer (PEP Gerät) ist neben einer medikamentösen Behandlung sinnvoll und verbessert auf Dauer Lungenfunktion und Lebensqualität. Die Atemphysiotherapie mit einem Lungentrainer ist also in jedem Fall empfehlenswert wenn Sie an einer vermindertern Lungenfunktion (z.B. bei COPD, Lungenemphysem) leiden oder Ihre Lungenfunktion im allgemeinen erhöhen möchten.

Hinweis: Nicht geeignet sind Lungentrainer bei Vorliegen eines Pneumothorax, einer Ansammlung von Luft zwischen Lungen- und Rippenfell.

Empfehlenswerte Expiratorische Lungentrainer zum Atemtraining

Atemtherapiegerät GeloMuc
Ein Empfehlenswerter Lungentrainer zur Stärkung der expiratorischen Muskulatur mit schleimlösender Funktion für ein therapeutisch sinnvolles Lungentraining. Das Gerät kann nicht in Kombination mit Düsenverneblern betrieben werden, ist dafür aber sehr portabel.

 

Lungentherapie RC Cornet
Multifunktionell und Schleimlösend – Dieses Gerät ist sowohl einzeln (siehe Bild) als auch in Kombination mit Inhalationsgeräten mittels eines Adapters nutzbar. Damit ist der Cornet besonders geeignet für Benutzer von verschiedenen Düsenverneblern, z.B. eines PariBoy Inhaliergeräts. Man den Lungentrainer RC Cornet an den Pari Boy anschließen und erreicht dadurch eine bessere Wirkstoffaufnahme bei gleichzeitigem Training der Lungenfunktion.

Lungenfunktionstrainer Shaker Deluxe
Dieses Gerät besitzt ebenfalls eine schleimlösende Wirkung und sorgt durch einen Widerstand beim Ausatmen für ein wirksames Lungentraining.

 

Lungentrainer Flutter VRP 1
Das PEP Gerät Flutter VRP 1 ist ein medizinisch wirksamer Lungentrainer um die Atemkapazität beim Ausatmen zu trainieren. Dieses Gerät kommt in Kombination mit der Saltpipe, einer mobilen Saline.

 

Empfehlenswerte Inspiratorische Lungentrainer zum Lungentraining

Power Breathe Medic
Dieses Gerät bietet ein Atemfunktionstraining mit manuell verstellbarem Widerstand, so dass der Benutzer je nach Tagesform und Trainingszustand den optimalen Wert einstellen kann. Sehr einfache Bedienung, ein robuster Atemtrainer mit einstellbarem Widerstand. Unsere Empfehlung!

 

Kinetic K3
Digitales Gerät zur inspirativen Atemphysiotherapie mit verschiedenen Programmen und automatisch anpassbarem Widerstand für optimale Belastung. Sehr gutes Gerät aber recht teuer. Die Bedienung will anhand des Handbuchs erlernt sein.

 

IronMan Plus
Der Ironman Plus ist hochwertig verarbeitet und ein vielgenutzter Lungentrainer zum trainieren der inspirativen Atemmuskulatur. Er ist im mittleren Preisbereich angesiedelt jedoch nicht für stark fortgeschrittene Stadien geeignet, da er einen sehr hohen Atemwiderstand hat (wird oft von Sportlern genutzt), daher nur in Anfangsstadien empfehlenswert.

 

COPD und Sport – Warum körperliche Betätigung so wichtig ist

Bereits leichtes Training führt zu einer Verbesserung der körpereigenen Ausdauer und erhöht auf Dauer die Muskelmasse. Das Verhältnis von Fett zu rotem Fleisch nimmt ab.

Kurzum, durch körperliches Training minimiert man nicht nur als Copd Patient das Risiko an Gefäßkrankheiten oder Herzkrankheiten zu erkranken. Auch die Osteoporose, ebenfalls eine häufig auftretende Begleiterkrankung, wird durch körperliche Betätigung in Ihrer Entwicklung gehemmt. Eine bestehende Copd ist also kein Hinderungsgrund um sich sportlich zu betätigen. Sie ist vielmehr ein Grund dafür Sport zu treiben.

Wichtig ist, dass sich Patienten mit einer Lungenkrankheit nicht körperlich überanstrengen. Es sollte also auf ein angemessenes Training geachtet werden das den Patienten zwar fordert aber ihn nicht außer Atem bringt.

Sprechen Sie vor Trainingsbeginn mit Ihrem behandelnden Arzt und stimmen Sie sich mit ihm ab. Entscheidend für die Gestaltung des persönlichen Sportprogramms ist auch der FEV1 Wert sowie die Tatsache ob neben der COPD Krankheit noch andere Erkrankungen vorliegen.

Sport für die Lungen – Wie Sie die Lunge trainieren können

Neben allgemeinem Körperlichen Training empfiehlt es sich für Copd Patienten besonders auch die Lunge zu trainieren. Hierfür stehen spezielle Geräte, sogenannte Lungentrainer, zur Verfügung. Diese kosten in den meisten Fällen unter 100 Euro und sind bei kontinuierlichem Training sehr gut dazu geeignet die Lungenleistung zu steigern.

Neben dem Trainingseffekt ist auch die Schleimlösende Wirkung vieler expiratorischer Lungentrainer positiv zu werten. Bei bestimmten Modellen ist eine vibrationserzeugende Komponente enthalten, wodurch der Schleim effektiv gelöst und leichter abgehustet werden kann. Siehe: Lungentrainer

Welche Sportarten sind geeignet für Copd Kranke?

Geeignete Sportarten für Copd Patienten sind vor allem bei den Ausdauersportarten zu suchen. Darüber hinaus ist auch eine Kombination mit leichtem Kraftsport als sinnvoll anzusehen. So wird nicht nur die Kondition trainiert sondern zusätzlich auch ein größeres Maß an Muskelmasse aufgebaut bzw. der Verfall dessen gestoppt.

Besonders geeignet sind Sportarten bei denen kontinuierlich Energie verbraucht, also beispielsweise Fahrradfahren, Schwimmen oder Walking (stramm Spazieren gehen). Auch Golf ist aufgrund der großen Wege die man während dem Golfspielen zurücklegt eine empfehlenswerte Sportart bei bestehender Copd Krankheit.

Im Rahmen des Kraftrainings empfiehlt es sich besonders die Muskulatur des Oberkörpers zu trainieren, also Arme, Schulter-, Nacken- und Rückenmuskulatur. Auch das Training der Bauchmuskulatur empfiehlt sich, da sich dies auch positiv auf das Zwerchfell auswirkt. Im Grunde genommen also ein ganz normales Fitnessprogramm.

Wichtig ist vor allem den Körper nicht übermäßig zu beanspruchen, sodass immer genügend Luftreserven vorhanden sind. Erarbeiten Sie dazu am besten in Kooperation mit Ihrem Arzt und einem professionellen Fitnesstrainer ein auf Ihren Krankheitszustand angepasstes Kraft- und Fitnesstrainingsprogramm.

Siehe auch: Liste der für Copd Patienten geeigneten Sportarten

Der Anfang – Lassen Sie es langsam angehen

Viele COPD Kranke haben in der letzten Zeit keinen oder kaum Sport getrieben. Deshalb ist es wichtig, langsam an die Sache heranzugehen und die Leistungsgrenze Ihres Körpers nach und nach weiter nach oben zu verschieben.

Es empfiehlt sich am Anfang also mit ruhigen Sportarten anzufangen um die Ausdauer zu trainieren und Ihren Körper auf einen erhöhten Sauerstoffverbrauch vorzubereiten.

Gehen Sie am Anfang erstmal langsam spazieren und erhöhen Sie bei angemessenem Tempo die Länge der einzelnen Spaziergänge. Kombinieren Sie das Lauftraining mit Streck- und Dehnungsübungen, dies können Sie je nach Übung sowohl während des Gehens als auch in kurzen Gehpausen durchführen.

Alternativ können Sie bei bestehenden Gelenksproblemen auch mit dem Radfahren anfangen. Hier gilt das gleiche wie beim Laufen. Fangen Sie langsam an und steigern Sie kontinuierlich die Beanspruchung Ihres Körpers.

Nutzen Sie die Fahrpausen für Dehnungs- und Streckübungen und um einen kleinen Snack zu sich zu nehmen. Achten Sie auch auf die Benutzung Lippenbremse (siehe Verhaltenstipps für Copd Patienten) um nicht außer Atem zu geraten.

Auch bei fortgeschrittenem Trainingszustand ist es wichtig mit Aufwärmübungen zu starten um den Körper nicht von einer Minute auf die andere zu überlasten. Nach den Trainingseinheiten sollten Copd Patienten für ausreichende Ruhephasen sorgen und das Training mit Atemübungen ausklingen klassen.

Lungensportgruppen – Gemeinsames Training in einer Lungensportgruppe

Um nicht alleine trainieren zu müssen aber auch um soziale Kontakte zu pflegen und sich gemeinsam über die Probleme von Lungenkranken austauschen zu können empfiehlt sich die Teilnahme an einer Lungensportgruppe.

Hier wird gemeinsam ein auf die Bedürfnisse von Lungenkranken abgestimmtes Training durchgeführt. Die Kosten für die Teilnahme an einer Lungensportgruppe werden unter bestimmten Bedingungen bis zu 100% von den Krankenkassen übernommen. Eine aktuelle und nach Postleitzahlen gegliederte Liste von Lungensportgruppen finden Sie hier.

Geeignete Sportarten für Copd Patienten (Liste)

Wer nur unter leichter COPD Krankheit leidet hat es bei der Auswahl einer geeigneten Sportart relativ leicht. Sofern die Lungenkapazität ausreichend ist können Patienten mit leichter COPD auch an populären Breitensportarten wie Fussball, Basketball und Handball teilnehmen. Bei leichter COPD Erkrankung ist man bei der Wahl der Sportart also nicht so stark eingeschränkt wie es bei höheren Copd Stadien der Fall ist. Selbstverständlich sollten aber auch Patienten mit leichter COPD keinesfalls Apnoetauchen oder andere Sportarten ausführen, welche die Lunge zu stark strapazieren.

Bei schwerer Copd Krankheit fallen die meisten regulären Sportarten weg. Hier können nur noch bestimmte Sportarten ausgeführt werden, welche den Sauerstoffverbrauch nicht unkontrollierbar in die Höhe schnellen lassen. Bei sehr schwerer Copd Erkrankung gibt es dann nur noch sehr wenige geeignete Sportarten. Hier empfiehlt sich leichtes Krafttraining im Sitzen, leichtes Training mit einem Heimtrainer (z.B. Minitrainer) oder Therabändern (siehe auch Hilfsmittel bei der Copd Krankheit)

Geeignete Sportarten – COPD Sport

Diese Sportarten sind bei entsprechender Ausführung auch für Menschen mit fortgeschrittener Copd, teilweise bis in die hohen Schweregrade (Copd Gold – Die Copd Stadien) geeignet. Sprechen Sie vor dem Beginn eines sportlichen Trainings unbedingt mit Ihrem behandelnden Arzt.

• Agility
• Angeln
• Bogenschiessen
• Bosseln
• Bowling
• Casting
• Croquet
• Curling
• Dart
• Flossenschwimmen
• Gateball
• Geocaching
• Gorodki
• Gymnastik
• Jeu de palets
• Kegeln
• Laufen
• Nordic Walking
• Radfahren
• Reiten
• Rudern
• Schießsport
• Schwimmen
• Segeln
• Sport Stacking
• Tanzen
• Thai Chi
• Tischfussball
• Tischtennis
• Wandern
• Wassergymnastik
• Yoga

Copd Exazerbationen vermeiden – Den Krankheitsschüben entgegen treten

Wer unter Exazerbationen bei der Copd Krankheit leidet weiss wie unangenehm diese Krankheitsschübe sein können. Nicht selten geht diese akute Verschlechterung des Gesundheitszustandes mit starken Hustenanfällen, hohem Fieber, totaler Erschöpfung und Angstzuständen einher. Auch wer sich im Laufe der Jahre etwas an die plötzlich auftretenden Krankheitsschübe gewöhnt hat wird von teilweise unerwartet heftigen Exazerbationen überrascht und oft über Tage oder noch längere Zeiträume aus der Bahn geworfen. Doch was kann man gegen Exazerbationen der Copd Krankheit tun?

Die Ursachen für Exazerbationen der Copd sind meistens Infektionen der Atemwege. Ein ansonsten kaum bedrohlicher Schnupfen kann bei Copd Patienten zu einer schweren Exazerbation führen. Dies gilt selbstverständlich auch für alle anderen Arten von infektiösen Erkrankungen der Atemwege. Als Copd Patient sollte man deshalb das möglichste tun um den Kontakt mit Viren und Bakterien zu vermeiden. Auch Pilze können Auslöser von Exazerbationen sein.

Was Sie tun können um Exazerbationen zu vermeiden

Wichtig: Bitte beachten Sie auch die allgemeinen COPD Verhaltenstipps

Versuchen Sie den Kontakt mit infizierten Menschen zu meiden so gut es geht
Waschen Sie sich vor dem Essen sowie jedes Mal wenn Sie nach Hause kommen die Hände
Achten Sie auf Schadstofffreie Luft (Meiden Sie Tiefgaragen, stark befahrene Straßen)
Meiden Sie kaltes Klima und harte Übergänge zwischen Warm und Kalt (Klimaanlagen)
Gönnen Sie Ihrem Körper ausreichende Ruhepausen und durchgehende Schlafphasen
Ernähren Sie sich ausgewogen und Vitaminreich um Ihre Abwehrkräfte zu stärken
Trinken Sie täglich mindestens 3 Liter Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser und Säfte
Schutzimpfungen u.a. gegen Pneumokokken und Influenza sind ebenfalls empfehlenswert

Medizinische Therapie von Exazerbationen und Vorbeugung

Neben den allgemeinen Maßnahmen bei der Copd Therapie und den vorbeugenden Schutzimpfungen gegen bestimmte Bakterien und Viren gibt es noch andere Ansätze zur Reduzierung von Exazerbationen bei Copd Patienten.

Laut einer Studie die an 22 chinesischen Gesundheitszentren durchgeführt wurde, können Mukolytica die Exazerbationsrate verringern. In der Studie aus dem Jahr 2008 wurde das Mukolytikum nach einer kurzen Gewöhnungsphase zwei mal täglich verabreicht. Es handelte sich dabei um Carbocistein das in einer Dosis von 250ml je Einheit verabreicht wurde. Dadurch konnte eine um knapp 25% geringere Rate an Exazerbationen erreicht werden. Bei der Lungenfunktion selbst konnte hingegen keine Verbesserung beobachtet werden.

Im Gegensatz zu dieser Studie kam die Broncus-Studie jedoch eher zu negativen Ergebnissen was die Verringerung von Exazerbationen mit Mukolytica angeht. Allerdings wurde in dieser Studie ein anderer Wirkstoff verwendet, nämlich Acetylcystein.

Lungenemphysem – Emphysem in der Lunge

Das Wort Emphysem steht für ein übergrosses Luftvorkommen im menschlichen Körper. Auch wenn Luft an einer Stelle im Körper vorkommt an der sie nicht hingehört spricht man von einem Emphysem. Beim sogenannten Lungenemphysem befindet sich zu viel Luft in der Lunge. Man spricht bei der Lungenkrankheit des Emphysems deshalb auch von einer überblähten Lunge bzw. einer Ballonlunge.

Hintergrund des Lungenemphysems

Der Auftritt eines Lungenemphysems geht einher mit der unumkehrbaren Schädigung der kleinsten Luftbläschen in der Lunge, den sogenannten Alveolen oder Lungenbläschen. Das Lungenemphysem ist der traurige Höhepunkt einiger Lungenerkrankungen, darunter auch die chronisch obstruktive Lungenkrankheit, kurz COPD genannt.

Entstehung eines Lungenemphysems

Durch die Einwirkung von Schadstoffen oder hervorgerufen durch einen Alpha-1-Antitrypsin-Mangel kommt es zu Entzündungen im Bereich der Lunge. Die Alveolarsepten (Lungenbläschen) werden zerstört und der äußere Druck auf die kleinen Bronchien nimmt zu. Bei Expiration (Ausatmen) fallen die Bronchiolen zusammen und die in den Lungenbläschen gespeicherte Luft bleibt erhalten, anstatt ausgeatmet zu werden. Dadurch kommt es zur Überblähung der Lunge.

Ursachen des Lungenemphysems

Die Hauptursachen bei Entstehung eines Lungenemphysems sind Schadstoffe die in die Atemwege gelangen. Schuld ist in vielen Fällen Rauch, hauptsächlich von Zigaretten, der in die Lungen gelangt und die Lungenstruktur schädigt. Ebenfalls verantwortlich für die Entstehung eines Lungenemphysems können auch Feinstäube und Quarzstaub sein. Auch eine erblich bedingte Stoffwechselerkrankung, der sogenannte Alpha-1-Antitrypsin-Mangel kann Schuld sein an der Entstehung eines Lungenemphysems.

Symptome des Lungenemphysems

Während in der Anfangsphase akute Atemnot nur bei körperlicher Belastung auftritt so tritt diese im weiteren Krankheitsverlauf auch während Ruhephasen auf, man spricht dann von einer sogenannten Ruhedyspnoe. Bedingt durch die Atemschwierigkeiten kommt es zu einer Unterversorgung des Blutes mit Sauerstoff, daraus kann eine bläuliche Verfärbung von Lippen, Zunge, der Haut selbst oder den Spitzen der Gliedmaßen resultieren. Man spricht in diesem Falle von einer Zyanose. Auch eine vergrößerung des Brustkörpers kann auf ein bestehendes Lungenemphysem hindeuten. Ebenso eine aufretende Rechtsherzschwäche. Typisch sind auch hartnäckiger Husten sowie vermehrter Auswurf von Schleim (Sputum).

Therapie eines Lungenemphysems

Bei der Therapie des Lungenemphysems wird sehr ähnlich vorgegangen wie bei der Copd Krankheit. Der wichtigste Schritt vor allen anderen ist das Vermeiden der Inhalation von Schadstoffen. Erkrankte müssen das Rauchen aufgeben oder im Falle eines erkrankten Nichtrauchers die Exposition in Bezug auf die auslösenden Schadstoffe verhindern. Die medikamentöse Therapie wird wie bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung eingesetzt. Auch die Möglichkeiten mit der die Patienten selbst zu einer Steigerung der Atemkapazität (expiratorische Lungentrainer), an die Leistungsfähigkeit angepasstes körperliches Training etc. sind die gleichen wie bei der Copd Erkrankung. Lesen Sie mehr zu diesem Thema

Bei schweren Fällen empfiehlt sich eine langfristige Gabe von Sauerstoff im Rahmen einer Sauerstofftherapie. In sehr schweren Fällen kann eine Verbesserung des Gesundheitszustandes auch durch operative Eingriffe erzielt werden. Hier ist zum Teil eine Lungenvolumenreduktion sinnvoll. Hierbei werden funktionslose überblähte Lungenareale operativ entfernt. Dadurch nehmen in vielen Fällen die Beschwerden ab die mit dem Lungenemphysem einhergehen und die Effektivität der Atemmuskulatur wird wieder verbessert. Bei weit fortgeschrittenem Krankheitsbild des Lungenemphysems kommt nur noch eine Lungentransplantation in Betracht.

Ursachen der Copd Krankheit im Überblick

Experten sprechen inzwischen von der Volkskrankheit COPD. Man geht davon aus, dass 15% der deutschen Bevölkerung mit einem Alter über 40 Jahren an COPD leidet. Aber auch in jungen Jahren nehmen die Patientenzahlen weiter zu. Insbesondere die Gruppe der weiblichen Patienten hatte in den letzten Jahren einen rasanten Anstieg zu verzeichnen. Dabei liegen die Ursachen der Copd Krankheit auf der Hand und auch wie Sie vermieden werden können, ist klar.

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) gilt als eine multifaktorielle Erkrankung, deren Entstehung auf verschiedene Ursachen zurückzuführen ist. Rauchen, insbesondere langjähriger und exzessiver Tabakkonsum wird als eine der Hauptursachen für COPD angesehen. Unter das Rauchen fällt auch der Konsum Cannabis / Tabakmischungen in Joint und Bong. Zunehmend gerät auch das vapen, also das vaporisieren von Pflanzenmaterial bzw. die in den Inhalationsmischungen enthaltenen Zusatzstoffem, als Auslöser für eine COPD Erkrankung in den Fokus.

Fest steht: Die Inhalation von Rauch und Schadstoffen führt bei langfristigem Konsum in vielen Fällen zu einer chronischen Entzündung der Atemwege, die anfangs oft gar nicht bemerkt und von den Konsumenten als Raucherhusten abgetan wird. Die dann unbemerkt fortschreitende COPD führt im Laufe der Zeit zu einer irreversiblen Schädigung der Lungen. Die toxischen Substanzen im Rauch verursachen eine Verengung der Atemwege und führen zu einer erhöhten Schleimproduktion. Dieser Prozess führt zu einer generellen Verschlechterung der Lungenfunktion und der Atemwegsobstruktion.

Neben dem Rauchen können auch Umweltfaktoren eine Rolle bei der Entstehung von COPD spielen. Langfristige Exposition mit verschmutzter Luft, insbesondere durch Abgase aus dem Verkehr (Luftfahrt, Schiffahrt, Kraftfahrzeuge aller Art) sowie Industrieabgase, kann die Lungenfunktion auf Dauer erheblich beeinträchtigen und zu einer chronischen Entzündung der Atemwege führen. Schadstoffe wie Feinstaub, Ozon und Stickstoffdioxid können die Lungen schädigen und das Risiko für die Entwicklung von COPD erhöhen.

Ein weiterer wichtiger Faktor, der zur Entstehung einer COPD Erkrankung beitragen kann, ist eine genetische Disposition, die einen Mangel an dem Enzym namens Alpha-1-Antitrypsin auslöst und dadurch zu einem erheblich erhöhten Risiko für die Entwicklung von Lungenemphysemen beitragen kann, die auch als eine Form von COPD gelten.

Hauptursachen der Copd

Die Hauptursachen bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung sind das Rauchen sowie die Exposition mit Schadstoffen und Stäuben, insbesondere am Arbeitsplatz. Daher gehören bestimmte Berufsgruppen die viel Kontakt mit Staub bzw. Feinstaub haben ebenfalls zur Risikogruppe. Auch Menschen die in der Nähe von Industrievierteln oder stark befahrenen Verkehrswegen leben haben ein erhöhtes Risiko an der Copd Krankheit zu erkranken. Wer in jungen Jahren häufig mit Atemwegsinfektionen, Asthma oder Bronchitis gelitten hat zählt ebenso zur Risikogruppe. Darüber hinaus erhöht nach neuesten Ansichten auch der Konsum von Nitrit- oder Nitritpökelsalzhaltigen Lebensmitteln das Risiko einer Copd Erkrankung.

Von der Bronchitis zur COPD Krankheit

Das Einatmen von Rauch oder anderen Schadstoffen trägt zur Entstehung einer chronischen Bronchitis bei, welche in vielen Fällen gar nicht bemerkt oder ernst genommen wird. Dadurch entsteht im Verlauf oftmals eine COPD. Durch die eingeatmeten Feststoffe werden die Flimmerhärrchen in den Atemwegen bei Ihrer Arbeit gehemmt, dadurch wird ein Übermaß an Schleim produziert, welcher typischerweise beim Husten ausgeworfen wird. Dieser Auswurf, auch Sputum genannt ist eins der drei Hauptsymptome der Chronisch obstruktiven Lungenerkrankung. Während bei auftreten der ersten Symptome teilweise noch eine Umkehr möglich ist, sofern die Inhalation von Schadstoffen vermieden wird, desto schlechter sieht die Prognose bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf aus.

Mit der Zeit werden die Flimmerhäärchen vernichtet und durch die chronische Entzündung der Schleimhäute in den Bronchien findet eine Verdickung des Gewebes statt. Die Folge ist eine dauerhafte Verengung der inneren Atemwege. Schreitet die Krankheit weiter voran kommt es zur Rückbildung der Bronchialen Schleimhaut. Als Folge dieser Atrophie kommt es dann zum Kollaps der Lungenbläschen (Alveolen), da die Außenwand der Alveolen immer dünner und instabiler wird. Als Folge dessen kann die Luft nicht mehr vollständig ausgeatmet werden, es kommt zu Kurzatmigkeit und schwerer Atemnot. Die allgemeine Leistungsfähigkeit nimmt immer weiter ab.

Der Fortschritt der Erkrankung ist jetzt nicht mehr umkehrbar, kann jedoch mit der richtigen Behandlung bzw. Therapie der Copd Krankheit in seiner Schnelligkeit reduziert werden. Mit zunehmendem Krankheitsverlauf resultiert aus der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung ein Emphysem, das sogenannte Lungenemphysem. Diese Überblähung der Lunge entsteht wenn die Wände der Lungenbläschen komplett zerstört wurden.

Hilfsmittel bei der Copd Therapie

Schadstoffe aus der Luft filtern – Wohnklima und Raumluft verbessern

Neben dem entfernen von Staubfängern (Teppiche, Gardinen) aus den eigenen vier Wänden empfiehlt es sich auch durch andere Methoden für ein angenehmes Raumklima zu sorgen. Besonders in den Räumen wo man sich ständig aufhält (z.B. Schlafzimmer, Wohnzimmer) ist es angebracht möglichst Schadstoff freie Luft atmen zu können. Auch eine optimale Luftfeuchtigkeit hilft bei Atembeschwerden und sorgt dafür das sich festsitzender Schleim besser lösen kann bzw. sich nicht erst wieder ablagert.

Luftwäscher & Luftreiniger mit HEPA-Luftfilter
Luftreiniger dieser Kategorie (mit Hepa Filter) filtern feinste Schwebstoffe aus der Luft, welche sich ansonsten in den Atemwegen ablagern. Die integrierten Aktivkohlefilter filtern sogar Rauchpartikel von Zigarettenrauch bzw. anderen Qualm und Feinstäube.

Raumluftbefeuchter
Sorgen in zu trockenen Räumlichkeiten (RLF unter 55%) für ein angenehmes Wohnklima und halten die Luftfeuchte auf einem für Menschen optimalen Level. Das begünstigt die Atemfunktionen und lindert Atemnot.

Lungentraining mit einem Lungentrainer

Durch die Nutzung eines Lungentrainers kann man die Lungenfunktion trainieren. Besondere Geräte ermöglichen dabei zudem eine Schleimlösung in den Bronchien bzw. der Lunge. Die Steigerung der Lungenleistung lindert dabei die Atemnot und beugt dem weiteren Verfall der Lungenkapazität vor.

Weitere Informationen über Lungentrainer

Sauerstoff aus der Dose

So banal dies erst einmal klingt, so hilfreich kann es für den Einzelnen im Zweifelsfall sein. Besonders nach kurzfristiger oder unvorhergesehener körperlicher Betätigung kann es bei Copd Patienten in fortgeschrittenen Stadien schnell zu akuter Atemnot und Sauerstoffmangel kommen. Es empfiehlt sich daher immer eine kleine Dose mit Sauerstoff parat zu haben um im Ernstfall reagieren zu können und dem Körper auch bei eingeschränkter Atemfunktionalität genügend Sauerstoff bereitstellen zu können.

Inhalationsgeräte – Geräte zum Inhalieren von Medikamenten

Wer bei der Therapie von Copd auf inhalatorische Maßnahmen angewiesen ist tut gut daran ein qualitativ hochwertiges Inhalationsgerät sein Eigen zu nennen. Empfehlenswerte Inhalationsgeräte für Copd Patienten sind unter anderem: Pari Boy SX, der PARI TurboBOY S sowie das Inhalationsgerät MicroDrop Pro. Zusätzlich sinnvoll und auch mobil einsetzbar: Saltpipe.

Weitere Informationen zu empfehlenswerten Inhaliergeräten

Energie sparen im Alltag

Wer unter akuter Atemnot leidet hat oft schon Probleme beim Bücken, das Stehen fällt zunehmend schwer und das Treppensteigen wird zu einem kräftezehrenden Akt. Zum Glück gibt es einige Hilfsmittel für Copd Patienten die einem das Leben im Alltag erleichern.

GreifarmMit einem Greifarm kann man ohne große Kraftanstrengung Dinge vom Boden aufheben, z.B. weil sie herunter gefallen sind.

Duschhocker – Wer keine Badewanne besitzt und unter Atemnot leidet weiss wie anstrengend Duschen sein kann. Ein geeigneter Hocker hilft

BadehockerEbenso wie der Duschhocker ist auch ein Badewannenstuhl geeignet Energie zu sparen, vor allem beim Ein- und Aussteigen aus der Wanne

TreppenliftWer unter fortgeschrittener Copd leidet und keinen Umzug wagen möchten kann dank der Hilfe eines Treppenlifts im bekannten Wohnumfeld bleiben

Fortbewegunghilfen für Copd Patienten

Auch bei bestehender Copd Erkrankung empfiehlt es sich mobil zu bleiben und am Alltagsleben teilzunehmen so gut es geht. Wer das Haus verlässt um Besorgungen zu machen oder Bekannte zu treffen tut seinem Körper nicht nur in physischer Hinsicht etwas gutes. Auch die Psyche erfreut sich an neuen Eindrücken, zwischenmenschlichen Kontakten und der Natur. Man sollte sich als Copd Patient keinesfalls zu Hause einschließen sondern versuchen das Leben so gut wie möglich zu geniessen!

Pedelec, ElektrofahrräderWer trotz starker Copd mobil bleiben möchte kann auf ein Elektrofahrrad zurückgreifen und Energie sparen

RollatorenIm Gegensatz zu Elektrofahrrädern (E-Bikes) sind Rollatoren auch für den Einsatz in den eigenen 4 Wänden geeignet

ElektrorollstühleWer bereits Probleme beim Stehen hat und/oder auf Sauerstoffversorgung angewiesen ist bleibt auch mit einem Elektrorollstuhl mobil

Muskelaufbau

Da bei fortschreitender Copd Erkrankung die Muskelmasse immer weiter abnimmt sollte man sich mit dem Aufbau neuer Muskelmasse beschäftigen. Geht dies anfangs noch gut mit regulären Sportarten (z.B. in einer Lungensportgruppe) so ist man als COPD Patient im fortgeschrittenen Stadium oftmals nicht mehr in der Lage stehend Sport auszuüben. Daher empfehlen sich Geräte die den Muskelaufbau im Sitzen ermöglichen.